Modifizierung der "Tristan" von Railex

Vor dem Lesen dieses Beitrages möchte ich bemerken, dass ich die Firma RAILEX sehr schätze, und Hochachtung vor der Qualität ihrer Produkte habe, und ich diese Firma auf keinen Fall in einem schlechten Licht erscheinen lassen möchte.

Beim Z-Spur Treffen 2006 in Geseke habe ich mir bei RAILEX diverse Fahrzeuge gekauft, unter anderem auch eine Tristan. Von allen anderen Fahrzeugen war ich sehr begeistert, nur bei dieser Tristan kam etwas Ernüchterung auf.

Zuerst fällt auf, dass die Mittelachse beim Anheben stark nach unten durchsackt.
Es gab bei der Montage anscheinend Probleme mit der Genauigkeit der gefertigten Teile, so dass die Achslagerung der Mittelachse kräftig ausgefeilt wurde.
Also habe ich erst einmal einen kleinen Einschub gefräst, der die Achsen wieder richtig führt
Was mir auch nicht ganz so gut gefiel, waren die Kurbeln aus Plastik, die wollte ich durch ein Dreh- und Frästeil ersetzen.
Herstellung:

Ein Messingstück wird auf Außendurchmesser der Kurbel gedreht, danach mit speziell angefertigter Zulage exentrisch gespannt und mit der Bohrung für den Kurbelzapfen versehen.
Danach wird das Stück in den Teilapparat gespannt und ausgerichtet.
Die Kurbelkontur wird im Teilapparat ausgefräst.
Der Schaft der Kurbel wird auf Maß gedreht...
...und die Bohrung für die Achse wird gesetzt. Anschließend wird das Teil an der bereits sichtbaren Kerbe abgestochen.
Links sieht man die drei Bauteile von Railex. Rechts sieht man meine unbehandelte Kurbel, eine vernickelte und gealterte und den passenden Kurbelzaphen aus Neusilber
So sieht es montiert aus...
...und so im Ganzen.
Die Lok nickt noch leicht nach vorn, sie braucht wohl noch eine Federung der Vorlaufachse.