Futteraufnahme B10 mit Spannzangenkontur


Ein kleines Futter für die Fräse wäre nicht schlecht,
da sich Bohrer mit Zwischengrößen nicht in einer Spannzange spannen lassen.
Es lag bei mir noch ein kleises Zahnkranzfutter 'rum, mit B10-Konus.
Daraus und einem Stück Automatenstahl sollte nun eine Futteraufnahme entstehen.


Einrichten des Oberschlittens durch Abtasten des Konus einer Spannzange.
Das Loch für das spätere Gewinde ist schon fertig gebohrt.


Drehen des Konus.
Man beachte den verkehrt herum montieren Oberschlitten.
Sonst wird das wegen Platzmangel nix.
Hier sieht man auch meine verlorene Spitze.
Ich habe zwischen Spitzen gedreht, um ständig die Teile wechseln zu können, zum Testen und zum Einmessen.
Der Finger greift in einen gefrästen Schlitz im Rohling.
Er ist mit einer M4-Madenschraube festgesetzt.

Mit einem Schruppstahl habe ich vorgeschruppt, und das Schlichten mit diesem Stahl gemacht.
Er hat eine leicht verrundete Spitze und macht daruch schöne Oberflächen.


Abtasten des B12-Konus eines herkömmlichen MK2-Adapters.


Fast fertiges Teil.
Ich habe aber den Tag noch nicht links abgestochen, da ich noch auf einen Gewindebohrer aus England warten musste.
Mein Spannzangen haben ein 3/8"x28G-Gewinde.
Um das Gewinde zu schneiden musste ich das Teil ja noch irgendwie sauber einspannen können.

2 Tage später kam der Gewindeschneider von der Insel - er passt!
Das Drehteil ins Futter gespannt und mit dem Gewindeschneider so weit rein wie ich es von Hand halten konnte.
Den Rest dann mit Windeisen im Schraubstock.


So sieht das dann fertig aus. Der B12-Kegel passt perfekt und hat ein gutes Tragbild.



Es sieht aus, als würde ich eine ganze Menge Z-Hub verschenken, aber der B12-Kegel hat halt die Standartlänge.
Und das kleine Futter geht da ca. 12mm weit drauf.
Natürlich könnte ich den Kegel noch etwas abdrehen und kürzen, aber dann muß ich den Winkel wieder einstellen.
Schlimmer ist aber, dass jetzt die Zentrierbohrung durch das Abstechen schon weg ist.